Sonntag, 31. Mai 2009

Am Kanal

Da der Nordostsee Kanal durch Rendsburg durch geht haben wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen und waren am Samstag bei der Begrüssungsstelle am Kanal. Dort wird jedes größere Schiff mit seiner Nationalhymne begrüsst. Ausserdem werden ein paar Details zum Schiff erzählt. Es gibt sogar ein eigenes Prospekt wann die großen Kreuzfahrtschiffe dort vorbeikommen.

Die Gegend hier ist sehr flach und eher dünn besiedelt. Ein Sprichwort sagt man kann am Montag schon sehen wer am Sonntag zum Kaffee kommt. Wir würden wegen der steifen Brise sagen, dass er auch am Samstag oder Montag kommen kann je nachdem in welche Richtung der Wind weht.

Da das Wetter heute warm und sonnig war machten wir uns auf den Weg zu einem Flugfeldfest in der Gegend. Dort gab es neben ein paar Buden viele Fluggeräte (eh klar). Sogar eine Bundeswehrmaschine war dabei. Danach besuchten wir noch das Mittelalterspektakel in Hohenwestedt. Die Atmosphäre dort war wirklich was besonderes, weil es erstens riesig war und zweitens die verschiedenen Stände und Schlaf- und Gemeinschaftszelte in einem kleinen Wäldchen aufgebaut waren. Viele Leute waren auch passend gekleidet und übten teilweise ein Handwerk aus (zB. schmieden, spinnen,...).

Dazu gabs viele unbekannte Leckereien die auf eine Entdeckung warteten. So probierten wir beispielsweise ein Kirschbier, Falafel in der Teigtasche, süsse Chillimandeln, Lammbratwurst und Raffaellomandeln. Auch gab es viele verschiedene Unterhaltunsprogramme wie Schaukämpfe, Ritterturniere, Bands, Hexentauchen,...

Wir wünschen allen Lesern frohe Pfingsten!

P.S.: Nachdem wir viele Anfragen bekommen haben ob man denn auch ein zweites Mal einen Kommentar schreiben darf nun also offiziell: Ja! Also los keine falsche Bescheidenheit!

Samstag, 30. Mai 2009

Schleswig Holstein und ein paar Zahlen

Unser neues Zuhause ist in Hohn, das ist ein kleines Dorf ca. 10 km westlich von Rendsburg. Rendsburg liegt ca. 50 km südlich von Flensburg und der dänischen Grenze. Hier bleiben wir eine Woche und wollen uns die Nordsee, Schleswig und den Nordostseekanal anschauen.

Weil wir gestern mit unserem ersten Tagebuch fertig geworden sind (jaja wir schreiben noch fleissig jeden Tag), dachten wir, es ist wieder mal an der Zeit, ein kleine, nicht immer ernst gemeinte Statistik zu veröffentlichen. Übrigens nehmen wir gerne Anregungen für die nächste Statistik entgegen. Wer also besondere Fragen hat oder irgend ein Detail unbedingt wissen möchte kann uns per Mail oder Kommentar darauf aufmerksam machen.

Zeit unterwegs: fast 7 Monate (mit 1 Woche Heimaturlaub)
Gefahre km: über 23.000
Gefahrene Kreisverkehre: ca. 2973
Land mit den meisten Kreisverkehren: Frankreich
Stadt mit den meisten Kreisverkehren: Perpignan
Gehen uns Kreisverkehre ein bisschen auf den Wecker: Ja
Unfälle: 0 (Ich muss auf Holz klopfen)
Polizeikontrollen: 2
Geschriebene Tagebücher: 1 fertig
Häufigster Satz in unserem Blog: Wir sind gespannt!
Fleissigste Kommentatorin: Martha
Faulster Kommentator: Viele (einige haben wir hier noch gar nicht gesehen)
Typischer Blogbeginn: "Gestern waren wir..."
Ekeligstes ausländisches Essen (Gregor): französische Essiggurkerl
Ekeligstes ausländisches Essen (Eva): spanische Fertigfleischbällchen (hatten beide eine Magenverstimmung danach)
Leckerstes ausländisches Essen (Gregor): echter Parmesan (Parmigiano Reggiano)
Leckerstes ausländisches Essen (Eva): Filipinos mit weissem Schokoüberzug (Spanien)
Größter Vorteil der Auszeit: immer was Neues
Größter Nachteil der Auszeit: sehr eingeschränktes Sozialleben
Ausprobierte neue Rezepte: ca. 40
Verschlungene Zwiebeln: ca. 412
Zerstörte Gegenstände in Unterkünften: Teller (2x), Klobrille
Vergessene Sachen in Unterkünften: eine Butter in der Bretagne
Verlassensabsichten nach Beziehungskrisen: 0
Gegenseitiges Verlieren: 1
Auto nicht mehr gefunden: 1
Kirchenbesichtigungen: ca. 309
längster Aufenthalt in einem Museum: mehr als 5 h am Alexanderplatz in Berlin
Miesestes Wetter auf Ausflügen: Cadiz (sintflutartiger Regen) und Venedig (regnerisch, kalt)
Anzahl von Evas Sonnenbränden: 3
Kleinste Unterkunft: ca. 15 m² (Lloret de Mar)
Größte Unterkunft: ein eigenes kleines Haus mit Palmen davor (Conil)
Gekaufte Bücher: ca. 51
Mit Einheimischen was getrunken: 10
Zeitaufwand für Blog und Email: ca. 200 h
Erhaltene Geschenke: Milch, Eier, Pflaumentarte, Cidre, Wein,Feigenschnaps, französische Weihnachtssüssigkeiten, Rotkäppchensekt, Mirabellenschnaps, Schokolade
Verschenkte Geschenke: Blumen, Schokolade, Bier, Wein, Likör, Asti, österreichische Flagge
Verschiedene Orte für Internetzugang: ca. 49
Gastfreundliche Menschen: Ancu, Amparo, Markus, Eltern
Wofür wir wegen Sprache oder Aussehen gehalten wurden: Schweizer, Bayern, Schwaben, Basken, Galicier und einmal Zeugen Jehovas

Donnerstag, 28. Mai 2009

Stralstund

Als zweite größere Stadt haben wir uns gestern Stralsund angeschaut. Leider war das Wetter regnerisch und kalt. Sehenswert sind das alte Hanserathaus mit seiner Schaufassade sowie ein paar riesige Backsteinkirchen.

Am Nachmittag wurde das Wetter teilweise besser und wir fuhren an die Küste nach Wieck. Das liegt ein paar Kilometer von Greifswald entfernt und hat einen netten kleinen Yachthafen und eine Holzhebebrücke.

Heute nehmen wir Abschied von Pommern und Greifswald und fahren gleich dann los Richtung Westen. Übrigens. Es gibt wieder ein paar neue Bilder in einem neuen Album. Viel Spass beim Betrachten! Lob und Kritik sind immer erwünscht.

P.S.:Das Berlinquiz gewann Agnes! Ihre Karte ist schon unterwegs! Die Ampelmännchen unterscheiden sich im Osten und im Westen. Siehe: Ampelmännchen

Zu den Kommentaren:

Die Pässe haben wir natürlich mit, wäre ja auch ziemlich blöd ohne Pässe in Europa herumzufahren. Allerdings brauchten wir sie bisher nur in Gibraltar, Thüringen und für die Bundespolizei vor der Grenze. Die Idee mit Polen war auch eher spontan und laut TI sollte auch der Führerschein reichen.

Dienstag, 26. Mai 2009

Warum wir nicht in Polen waren!

Gestern stand die Besichtigung von Usedom auf unserem Plan (ja wir haben einen geheimen Plan). Usedom kann man eigentlich gar nicht als Insel bezeichnen weil man vom Festland fast rüberspucken kann. Jedenfalls nennt man sie auch die Badewanne Berlins weil da angeblich sehr viele Berliner hinfahren.

Zuerst ging es ganz in den Norden der Insel nach Peenemünde. Dort wurde in der NS Zeit die V2 entwickelt. Anschliessend fuhren wir nach Heringsdorf. Das ist einer der 3 Kaiserbäderorte. In jedem dieser Orte gibt es einen langen Steg (bis zu 508 Meter) auf das Meer hinaus. Auf den Stegen gibt es zum Teil Restaurants oder Imbissbuden. Heringsdorf hat uns aber nicht so gut gefallen weil ein paar hässliche Betonklötze das Stadtbild verschandeln. Wir wollten uns aber noch den nächsten Ort Ahlbeck anschauen um uns ein genaues Bild über die von vielen gelobten Kaiserbäder zu machen.

Und tatsächlich gefiel uns Ahlbeck sehr viel besser und inzwischen verschwand auch der Nebel ein wenig und die Sonne begann sich zu zeigen. Weil man von Ahlbeck nur noch ein paar Kilometer bis nach Swinemünde (Polen) hat entschlossen wir uns spontan kurz nach Polen rüberzufahren. Vor der Grenze fielen uns an 4 verschiedenen Stellen Busse der Bundespolizei auf. Beim letzen Bus wurden wir dann ein paar hundert Meter vor der Grenze rausgewunken.

Die netten Beamten erklärten uns, dass wir ohne Reisepass oder Personalausweis nicht nach Polen einreisen dürfen. Und wenn wir beim Zurückfahren wieder kontrolliert würden kostet das 25 €. Einer meinte noch, das ware ziemlich wahrscheinlich weil gerade viele Streifen im Einsatz seien (na geh!).

Jedenfalls verzichteten wir auf den Grenzübertritt. Hat sich was mit grenzenloses Europa. Nachdem er unsere Ausweise kontrolliert hatte was ziemlich lange dauerte und den Inhalt unseres Kofferraumes bestaunte fuhren wir noch zu einer etwas abseits gelegenen Halbinsel auf Usedom. Dort fanden wir zufällig (wir wollten eigentlich nur ein Haus fotographieren) einen kleinen Steg mit einem netten Cafe. Man konnte auf der Wiese umrahmt mit blühenden Heckenrosen zum Wasser hin in Strandkörben sitzen. Sehr nett!

Sonntag, 24. Mai 2009

Rügen

Gestern machten wir einen Ausflug auf die größte deutsche Insel Rügen. Wir hatten die Autofähre ganz für uns alleine da wir schon sehr zeitig aufgestanden waren. Nach einem kurzen Besuch in Putbus, wo es einen netten Schlosspark sowie einen Obelisken mit kreisrund darum angeordneten Häusern gibt, fuhren wir nach Binz.

Binz ist das größte Strandbad auf Rügen und entsprechend überlaufen. Das Städtchen bietet eine schöne Hauptstrasse zum Meer mit mondänen Villen und einen 400 meter langen Steg (Seebrücke) in die Ostsee weil das Wasser hier sehr flach ist und sonst keine größeren Schiffe anlegen könnten. Dort probierten wir auch eine russische Schokolade (Kakao mit Rum und Sahne) aus. Mit dem Rum haben sie es dabei echt gut gemeint.

Ein Stück weiter im Norden steht der fast fertiggebaut Nazi Monumentalbau der KdF. Auf 4,5 Km Länge bauten die Nazis hier miteinander verbundene Bettenburgen für 20.000 Leute. Dazu sollte es Speisesäle, ein Kino, Kurhalle, Schwimmhallen usw. geben. Wir besichtigten das Informationszentrum und überzeugten uns anschliessend selbst von der Gewaltigkeit der Anlage indem wir ein bisschen daran entlang spazierten.

Zum Schluß wollten wir noch die berühmten Kreidefelsen sehen. Allerdings kann man dort nicht mit dem Auto rauffahren. Deswegen sollten wir für das Parken, den Bustransport und dann auch noch für den Eintritt bezahlen. Das war uns dann doch zuviel und so entschlossen wir uns statt dessen ein paar Kilometer weiter in den kleinen Küstenort Lohme zu fahren. Dort liessen wir uns am Strand unsere mitgebrachte Jause schmecken und fuhren über die neue Brücke nach Stralsund und heim nach Jager.

Rügen ist ganz nett mit seinen vielen Alleen. Teilweise sieht es aus als ob man durch einen grünen Tunnel fährt. Leider gibt es auf den kleineren Strassen teilweise immer noch Kopfsteinpflaster. Durch den vielen Verkehr entstehen so wunderbare Bodenwellen aus Kopfstein die natürlich nicht angekündigt werden. Man dürfte da mit 100 Km/h fahren was wir aber keinem raten würden.

Freitag, 22. Mai 2009

Vorpommern

Jetzt sind wir in Jager angekommen, einem extrem kleinen Dorf in Nordvorpommern. Es liegt ca. 10 km entfernt von Greifswald, das sich an der Ostsee befindet. Hier haben wir eine Miniwohnung bezogen, in deren Küche es keinen Wasseranschluss gibt. Deshalb müssen wir unser Geschirr in der Dusche abwaschen, was wirklich gewöhnungsbedürftig ist. Aber ansonsten ist es nett hier. Alles ist sehr flach und grün und ruhig, und unsere Vermieter sind sehr freundlich. Sie haben in ihrer Scheune eine ganze Schwalbenkolonie und deren Gezwitscher erfüllt die Luft.

Auf dem Weg hierher haben wir nochmals in Buckow haltgemacht, wo wir einen Spaziergang durch den Kurpark machten und konnten auch dem leckeren Eis vom Eiskörbchen nicht widerstehen. Außerdem waren wir auch in Niederfinow, wo wir uns das Schiffshebewerk ansahen, das uns bereits von 2 Vermietern sehr empfohlen worden war. Dort werden Schiffe mit einem riesigen Schiffslift 36 m hoch gehoben.

Gestern war hier Herrentag. An diesem Tag fahren merkwürdig kostümierte Männer mit Fahrrädern, Pferdekutschen oder Traktoren mit Anhänger in der Gegend herum und trinken viel Alkohol (siehe Herrentag).

Heute sind wir in Greifswald, um uns die Stadt anzuschauen. Es gefällt uns sehr gut hier, es gibt einen schönen Marktplatz und die meisten Häuser sind sehr schön hergerichtet. Auch ein Internetcafé mit super Öffnungszeiten haben wir schon entdeckt!

In den nächsten Tagen wollen wir uns in der Gegend umsehen und auch die Inseln Rügen und Usedom ein wenig kennenlernen. Wir sind schon sehr gespannt auf die Ostsee!

P.S.: Wer noch nicht bei unserem Rätsel mitgeraten hat, hat noch Gelegenheit, dies zu tun. Die Auflösung erfolgt dann in den nächsten Tagen.

P.P.S.: Es gibt neue Bilder von Berlin und noch ein paar zusätzliche von Thüringen. Viel Spaß damit!

Donnerstag, 21. Mai 2009

Berlin: Der Dramödie zweiter Teil

Illuminati war recht spannend. Mit uns waren es 4 Leute in dem kleinen Kino. Vor der Vorstellung hatten wir sogar noch genug Zeit, das selbstgemachte Eis vom "Eiskörbchen" in Buckow zu probieren - lecker!

Unser 2. Berlintag startete mit dem Besuch des Checkpoint Charlie Museums. Die Dame am Kartenschalter meinte, man braucht ca. 1 - 2 Stunden, um alles zu sehen. Wir brauchten wie üblich viel länger. Nach über 4 Stunden hatten wir noch immer nicht ganz alles gesehen. Wir können uns nicht vorstellen, wie andere Leute das machen? Danach fuhren wir zur Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche. Diese wurde während des 2. Weltkriegs zerstört und die Ruine als Mahnmal stehengelassen.

Wir spazierten den Kurfürstendamm entlang und fuhren dann mit der U-Bahn zum Gendarmenmarkt. Dieser befindet sich zwischen dem deutschen und dem französischen Dom. Von dort gingen wir zu Fuß zur Museumsinsel und zum Berliner Dom. Leider hatten wir keine Zeit, die Museen der Museumsinsel zu besuchen, für die man (besonders wir) alleine schon mehrere Tage brauchen würde.

Weiter ging es auf Schusters Rappen zum Roten Rathaus und ins Nikolaiviertel mit der Nikolaikirche. Berlin kommt uns ganz nett und entspannt vor. Hier ein kleines Berlinrätsel (Antworten bitte im Blog). Der Gewinner bekommt eine Auszeitpostkarte zugeschickt:

Wodurch kann man relativ einfach fast immer erkennen, ob man sich im ehemaligen Osten oder Westen von Berlin befindet?

P.S.: Besonderer Dank gilt diesmal unserem fleissigsten E-Mail-Schreiber, den wir hier nur "den Gärtner" nennen wollen ;-)

Dienstag, 19. Mai 2009

Berlin: Der Dramödie erster Teil

Hier ein kurzer Überblick über unseren gestrigen Berlinbesuch:

Wir haben in einem Vorort von Berlin geparkt und sind mit der U-Bahn bis Alexanderplatz gefahren. In der U-Bahn bemerkten wir Werbung über eine Freiluftausstellung "20 Jahre Mauerfall" auf dem Alexanderplatz. Wir konnten natürlich nicht widerstehen und besichtigten als erstes die wirklich gut gemachte Ausstellung. Es wurde gezeigt, wie die großen Montagsdemonstrationen entstehen konnten und wie es letztendlich zum Fall der Mauer kam. Neben erklärenden Texten gab es auch kurze Originalfilmdokumente, Interviews mit Zeitzeugen und viele Fotos sowie ein paar Ausstellungsstücke zu sehen. Wir brauchten ziemlich lange, um uns das alles genau anzuschauen.

Nach einer kurzen Besichtigung der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz fuhren wir mit der U-Bahn weiter zum Potsdamer Platz. Dort trafen wir auf einen "Schlitten" mit Rädern, der von 8 Schlittenhunden gezogen wurde und sich wie ein normales Fahrrad auf dem Fahrradstreifen bewegte. Schräg! Es folgte ein kurzer Besuch der jüdischen Gedenkstätte (verschieden hohe Betonklötze, in langen Reihen am Boden aufgestellt). Danach gings zum Brandenburger Tor, das auf der einen Seite verstellt wurde durch Aufbauarbeiten für die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Bundesrepublik. Kaum waren wir durchgegangen, schallten uns auf der anderen Seite die Demonstrationsrufe einer Tamilengruppe entgegen, die vor der amerikanischen Botschaft demonstrierte.

Also lenkten wir unsere Schritte zum Reichstagsgebäude. Dort ließen wir es uns nicht nehmen, eine Fahrt aufs Dach zu machen und in der gläsernen Kugel bis ganz nach oben zu spazieren. Glücklicherweise mussten wir nicht lange warten (keine 20 min) und wir durften trotz Sicherheitskontrolle unsere Nagelschere und sogar unser Taschenmesser behalten (Wir sollten nur nicht anfangen, oben Äpfel zu schälen...) ;-) Von oben hatten wir eine tolle Aussicht auf die Spree, das riesige Kanzleramt und den Rest von Berlin.

Zum Abschluss gingen wir noch ein Stück über die Prachtstraße Unter den Linden (dort gibt es Eis für 2,90 die Kugel) und über die Friedrichstraße bis zur U-Bahn-Station. Ziemlich müde kamen wir um ca. 21:00 nach U-Bahn- und Autofahrt zu Hause an. Morgen wollen wir noch einmal nach Berlin fahren, um uns weitere Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Heute waren wir kurz im Nachbarort Buckow. Leider machte uns aber der einsetzende starke Regen einen Strich durch die Rechnung. Als wir dann beim Plus einkaufen wollten, stellten wir fest, dass wegen des Regens einige Deckenplatten von der Decke gefallen waren und sich bei der Brot- und Süßigkeitenabteilung ein kleiner See gebildet hatte. Wir konnten unseren Einkauf trotzdem erledigen und die Verkäuferinnen waren sogar so nett, uns ein bißchen trockenes Brot über den See zu bringen. Am Abend planen wir, den Film Illuminati im regionalen Kino anzuschauen.

Sonntag, 17. Mai 2009

Noch eine Schweiz

Um die bisherige Verwirrung komplett zu machen, heißt die Gegend, in der wir uns jetzt befinden und die nächsten 5 Tage verbringen werden, Märkische Schweiz. Warum die Deutschen so viele Gegenden Schweiz nennen (es gibt u. a. auch noch eine Sächsische Schweiz), ist uns nicht bekannt. Vor allem, weil die Gegend hier keine große Ähnlichkeit mit der Schweiz besitzt.

Der kleine Ort, in dem wir wohnen, heißt Waldsieversdorf und liegt ca. 50 km östlich von Berlin. Wir haben ein kleines Haus im Garten unserer Vermieter, die übrigens sehr nett sind und uns gestern Abend spontan zu einem Umtrunk auf ihrer Terasse eingeladen haben. Der Ort wurde als Villenkolonie erst zur vorigen Jahrhundertwende gegründet und liegt direkt an einem kleinen See mitten im Wald.

Auf der Fahrt hierher konnten wir nicht widerstehen, die Lutherstadt Wittenberg zu besuchen. Dort kann man die Schloßkirche sehen, an der Luther seine 95 Thesen anschlug und auch Luthers Haus kann man besichtigen. Zufällig entdeckten wir auch noch eine DDR-Ausstellung, durch die wir von einem echten "Ossi" mit interessanten Anekdoten und Erklärungen geführt wurden.

Auf unserem weiteren Plan steht zumindest 1 Berlinbesuch sowie die Erkundung lokaler Sehenswürdigkeiten wie das Städtchen Buckow, das uns von unseren Vermietern sehr ans Herz gelegt wurde.

Freitag, 15. Mai 2009

Saale Holzland

Ein letztes Update unseres Blogs aus dem Saale Holzland Kreis. Gestern haben wir uns einen ordentlichen Schuss Kultur verabreicht. Zuerst gings auf die ca. 100 km entfernte Wartburg bei Eisenach. Diese ist berühmt für ihren Lutheraufenthalt, der hier das Neue Testament übersetzte. Außerdem lebte die heilige Elisabeth von Thüringen hier.

Wir besichtigten den Palas mit Führung (ohne kann man nicht hinein), das Schloßmuseum (Waffen, Rüstungen, Besteckausstellung (eine Gabel konnte man sogar als Pistole verwenden),...), eine Ausstellung zum Jubiläum der Bibelübersetzung und die berühmte Lutherstube. Dort sieht man heute noch ein Loch in der Wand. Früher war dort ein schwarzer Fleck. Dieser entstand der Sage nach, als Luther mit seinem Tintenfass nach dem Teufel warf, der ihm in der Nacht erschienen war. Zahllose Souvenirjägern bewirkten über die Jahrhunderte, dass der "Tintenfleck" nach und nach verschwand, weil jeder ein Stück davon mitnehmen wollte. Deshalb kann man heute nur mehr ein Loch hinter dem Kachelofen sehen.

Am Nachmittag besuchten wir dann noch Weimar. Dort besichtigten wir das Goethehaus, wo der Dichterfürst den größten Teil seines Lebens verbracht hat und wo er auch starb. Viele Sachen (Verschiedenfarbigkeit der Räume, das eingelassene "Salve" auf dem Fußboden vor der Eingangstür, Büsten und andere Kunstwerke, die Goethe sammelte) sind noch genau so erhalten, wie sie zur Zeit Goethes waren. Durch einen Audioguide bekam man einen guten Einblick in das Leben und die Person Goethes, auch aus der Sicht von Freunden und Bekannten des Dichters.

Danach wollten wir noch die Fürstengruft mit den Gräbern von Goethe und Schiller besuchen, doch leider schließen hier auch die Grüfte um 18:00. So blieb uns nur das Grab seiner Familie zur Besichtigung.

Heute machen wir eine Besichtigungspause, weil morgen ja wieder ein Reisetag ansteht. Die Fahrt geht weiter Richtung Norden, wohin genau erfahrt ihr in unserem nächsten Blogeintrag.

P.S.: Unser Abschied hier fällt einigermaßen leicht, da unsere Vermieter zunehmend merkwürdiger wurden. Gestern zum Beispiel entdeckten wir, dass jemand in unserer Abwesenheit den Mistkübel in unserer Küche (nicht absperrbar) ausgeleert hat. Das gefällt uns nicht so sehr. Wir sind der Meinung, wenn man eine Wohnung vermietet, kann man nicht einfach ein- und ausgehen wie es einem passt.

P.P.S.: Es gibt neue Bilder aber momentan scheint das Einbauen in die Webseite nicht zu klappen. Ihr könnt sie aber mit dem Link alle Bilder oben in der Seite betrachten. Außerdem haben wir zum letzten Album noch 5 Bilder hinzugefügt.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Dresden und DDR Museum

Was bisher geschah:

Wir haben uns nach einigem Überlegen doch entschieden den weiten Weg (150 km) nach Dresden zu fahren. Hat sich echt ausgezahlt! Wir hatten leider nur einen Tag Zeit also war es wieder mal ein intensives Tagesprogramm mit vielen Fusswegen. Sehenswert sind auf jedenfall die Semperoper, der Zwinger (rechteckiges palastartiges Gebäude um einen großen Innenhof), das Schloß, die Schloßkirche und die Frauenkirche.

Spannend war auch die Gläseren Manufaktur von VW. Das ist ein gläsernes Gebäude in dem Phaetons produziert werden. Man kann sich sogar Farbe und Bezüge vorher aussuchen und dann zuschauen wie er produziert wird. Die fertigen Autos kommen per automatischem Lift in einen rumden Glasturm. Dazu gibts alte VW Werbespots zum ansehen sowie Restaurant und Bar.

Übrigens gibt es hier in der Gegend gerade einige Frühlingsmärkte mit zum Teil sehr ungewöhnlichen Ständen wie: chinesisches Fastfood Standl, Unterwäschestandl, Haushaltsartikelstandl oder sauteure Eiskügelchen die auf -50 Grad gekühlt sind (brennen auf der Zunge).

Sehr interessant ist auch das DDR Museum in Apolda (übrigens kommt der Dobermann von dort). Dort gibt es nicht nur den Trabi samt Garage (komplett mit Werkbank, Schrank, usw.) sondern man kann in einer alten DDR Wohnung herumlaufen die wie damals eingerichtet ist. Ausserdem gibt es ein altes Klassenzimmer, ein Büro, Krankenzimmer, Zahnarzt, Kaufladen,... Dazu gibt es Musik aus dieser Zeit und DDR Witze an der Wand. Wir haben heute mehr als 3 Stunden dort verbracht.

Montag, 11. Mai 2009

Autopanne und Zeitreise

Vorgestern fuhren wir aus der fränkischen Schweiz los, um auf der Fahrt noch die Stadt Bayreuth zu besichtigen. Leider stellte Eva auf der Fahrt fest, dass das Navi nicht mehr lädt, obwohl es angesteckt war. Auch sämtliche Ein- und Aussteckversuche halfen nichts. Nach ein paar Kilometern war der Akku des Navis leer und der Kühlschrank wurde langsam wärmer. Wir versuchten also, am Samstag Mittag einen Mechaniker aufzutreiben.

In einem kleinen Dorf ca. 30 km vor Bayreuth entdeckten wir eine kleine Werkstatt, die laut Aushang offen haben sollte, was aber nicht der Fall war. Gregor läutete beim Privateingang neben der Werkstatt und fragte einen älteren Herren, ob er uns helfen könnte. Dieser war sehr abweisend und lediglich bereit, uns eine neue Sicherung zu verkaufen, wenn ihm Gregor die alte (die seiner Meinung nach kaputt war), bringt. Da wir nicht wussten, welche Sicherung die richtige war und er sich weigerte, uns zu helfen, fuhren wir weiter.

Kurz vor Bayreuth entdeckten wir noch eine Werkstatt, die zwar eigentlich zu hatte, in der aber noch gearbeitet wurde. Der Chef erklärte sich sofort bereit, uns zu helfen und baute mühsam den Zigarettenanzünder aus. Er zerlegte ihn und stellte fest, dass er gelötet werden musste, was er dann auch tat. Das ganze Herumwerkeln dauerte wegen der verwinkelten Einbauweise und des komplizierten Zigarettenanzünders über eine Stunde, für die er dankenswerter Weise nur 20,-- verlangte. Dafür bekommt er von uns bei seinem nächsten Österreichbesuch einen Riesen-Apfelstrudel!

Wir verbrachten ca. 2 Stunden mit der Besichtigung von Bayreuth (Oper, Hauptplatz, altes und neues Schloss, Schlosskirche,...). Wir empfanden die Stadt als nett aber nicht außergewöhnlich. Wenn man soviele Städte, Denkmäler und Paläste in so kurzer Zeit sehen kann wird man halt sehr sehr verwöhnt.

Weiter gings nach Norden und damit in die ehemalige DDR. Unser momentanes Zuhause ist in Stadtroda, einer kleinen Stadt nahe Jena in Osttüringen. Hier ist alles ein bisschen anders als in Oberfranken. So war es uns zum Beispiel in 3 verschiedenen Läden nicht möglich einen Verdünnsaft zu bekommen . Ausserdem wurden hier zum ersten Mal unsere Pässe von unsererm Privat-Vermieter kontrolliert. Und zwar sehr gründlich!

Unsere Wohnung ist der untere Teil eines Hauses und wir haben mit den Vermietern einen gemeinsamen Eingangsbereich. Als wir zum ersten Mal die Einrichtung sahen fühlten wir uns 30-40 Jahre zurückversetzt. Es gibt ein Telefon mit Wählscheibe, einen DDR-Volksempfänger(mit DDR und russischen Stationen drauf) auf einem alten Nähmaschinentisch und die ganze Einrichtung strahlt den Charme dieser Zeit aus. Schon schräg. Als wir den Fernseher einschalteten fürchteten wir schon, dass Honegger eine Rede im DDR Fernsehen halten würde, aber Gott sei Dank waren wir doch noch im Jahre 2009.

Unsere Vermieter sind sehr nett aber extrem redefreudig. Sie überschütteten uns mit Informationen über die Gegend und den ganzen Osten. Der Dialekt ist dabei sehr gewöhnungsbedürftig. So sagen sie zum Beispiel: nüscht für nichts. Für uns hört sich das sächsisch an.

Am gestrigen Sonntag erkundeten wir wie immer die nähere Umgebung, in diesem Fall Stadtroda. Hier gibt es am Sonntag kein Geschäft oder Kaffeehaus das offen hat. Überhaupt sind die Öffnungszeiten sehr konservativ. Am Nachmittag machten wir einen Ausflug zum Geburtshaus von den Brehms (Brehms Tierleben) durch viele kleine Dörfer. Diese sind übrigens fast alle gepflastert.

Heute sind wir in Jena. Hier suchen wir uns Infos zur nächsten Unterkunft und schauen uns die Stadt an. Weitere Ziele der nächsten Tage sind eventuell Leipzig, Dresden, Weimar oder die Wartburg.

Freitag, 8. Mai 2009

Eine nette Überraschung sowie Bamberg und Neideck

Vorgestern war es leider den ganzen Tag regnerisch. Also machten wir einen Ausrasttag und gingen nur kurz den Hang hoch durch den Wald in das Nachbardorf Wichsenstein. Dort gibt es auch einen Aussichtspunkt auf einem hohen Felsen, den wir bestiegen.

Gestern wollten wir dann mit Markus (der uns besuchen wollte) nach Bamberg fahren. Daraus wurde aber nichts, weil mit ihm seine Schwester Gaby und sogar die kleine Lea kamen. Das war für uns eine freudige Überraschung! Wir zeigten den dreien ein bisschen die Gegend und genossen das warme sonnige Wetter mit Spaziergängen in Ebermannstadt und Gößweinstein.

Heute war es leider wieder ein wenig regnerisch am Vormittag. Trotzdem machten wir uns auf den Weg nach Bamberg. Bamberg sieht durch die ganzen barocken Kirchenbauten ein wenig wie Salzburg aus. Wir sahen uns den Grünen Markt an, das alte Rathaus (über dem Fluss gebaut), die obere Domstadt mit dem Dom, die alte Hofhaltung und den Rosengarten. Weiters besichtigten wir das Kloster St. Michael auf einem Hügel über Bamberg. Von dem dortigen Klostergarten kann man schön auf Bamberg runterblicken. Auf dem Rückweg gingen wir noch an Klein-Venedig vorbei, das sind kleine, ehemalige Fischerhäuschen direkt am Fluss.

Inzwischen war das Wetter besser geworden und so fuhren wir noch zur Ruine Neideck (Wahrzeichen der fränkischen Schweiz). Nach einer halben Stunde Fußmarsch waren wir oben und informierten uns dank vieler Infotafeln über die Geschichte der großen Burg.

Morgen müssen wir wieder Abschied nehmen von unseren Vermietern und von der fränkischen Schweiz. Unsere weitere Fahrt wird über Bayreuth nach Norden führen. Man darf gespannt sein, wo wir die nächste Woche verbringen werden :-)

Mittwoch, 6. Mai 2009

Nürnberg

Unser Aufenhalt in der fränkischen Schweiz verläufft bisher sehr angenehm. Wir treffen viele freundliche und hilfsbereite Leute und unsere Vermieter sind wirklich serh nett und hilfsbereit. Sie stellten uns sogar kurz ihren PC zur Verfügung. Da das aber ein 9 Jahre alter PC mit 600 MHz ist war das eher kein Vergnügen auf die Webseite zu warten. Wir dachten schon wir sehen nie wieder ein Werbebanner das sich Zeile für Zeile aufbaut.

Vorgestern war Forchheim auf unserem Plan. Wir parkten ein wenig ausserhalb und spazierten in die Altstadt. Auch hier gibt es schöne Fachwerkhäuser, nette Fussgängerzonen und Kirchen.

Gestern machten wir uns dann auf den Weg nach Nürnberg. Hier war das erste Problem nicht einen Parkplatz zu finden (wir nutzten Park & Ride) sondern eine Tageskarte für die U-Bahn zu kaufen. Der Automat nahm nur Quick (leider kein österreichisches) oder Münzen (für mehr als 7 €). Ein bisschen ratlos gingen wir wieder nach oben ein Geschäft zu suchen das wechseln kann. Aber leider war in dieser Umgebung kein einziges Geschäft zu sehen. Nur Wohnhäuser und Büros. Die ganze Zeit beobachtete uns ein älterer Mann aus seinem Fenster heraus. Als er das Fenster aufmachte dachten wir der wird gleich anfangen zu schimpfen, aber denkste. Er erklärte uns sehr freundlich, dass man erst am Bahnsteig (den man ohne Karte nicht betreten darf) einen Automaten findet der auch Scheine nimmt -> Schräg!

Nachdem wir diese Hürde gemeistert hatten, fuhren wir in die Innenstadt. Nürnberg hat ca. 600.000 Einwohner und eine große, wieder aufgebaute Altstadt. Wir besichtigten:
  • Handwerkerhof (viele kleine Handwerksgeschäfte in einem alten Innenhof angeordnet)
  • 2 große Kirchen (Lorenzkirche und Sebaldkirche)
  • Ehekarusell (Brunnen mit plastischen Figuren zum bittersüßen Eheleben)
  • Kaiserburg mit schöner Aussicht über Nürnberg
  • Hauptmarkt mit Schönem Brunnen (wer den goldenen Ring dreht, darf sich was wünschen)
  • Dürerhaus
  • winzige, urige Gaststätte neben dem Dürerhaus mit lecker Nürnberger Rostbratwürschen und Sauerkraut
  • Heilig Geist Spital (über den Fluß Pegnitz gebaut)
  • Reichsparteitagsgelände der NSDAP (bombastische, aber nie fertiggestellte Kongresshalle, 30 m breite Paradestraße und Aufmarschgelände Zeppelinfeld mit Zeppelintribüne)
Heute regnet es leider ein wenig, also kümmern wir uns um unsere nächste Unterkunft und rasten uns ein wenig aus. Vielleicht wird das Wetter ja am Nachmittag besser.

Montag, 4. Mai 2009

Fränkische Schweiz

Nun haben wir also den 2. Teil unserer Auszeit gestartet. Unser derzeitiger Aufenthaltsort befindet sich in Egloffstein, das ist ein kleiner Ort zwischen Nürnberg und Bamberg. Hier haben wir eine schöne Dachgeschosswohnung von 2 freundlichen älteren Leuten gemietet.

Egloffstein liegt steil am Hang und wird oben von einer Burg bekrönt. Die Gegend hier besteht aus vielen bewaldeten Hügeln und die Täler werden von kleinen Flüsschen durchzogen. Dazwischen gibt es immer wieder kleine, zum Teil mittelalterliche Ortschaften, die fast alle eine Burg oder Ruine haben. Der Frühling hat hier bereits Einzug gehalten und alles duftet nach frischen Blumen und Flieder.

Gestern haben wir uns neben Egloffstein auch noch Ebermannstadt (netter Marktplatz und gutes Eis) und Gößweinstein mit seiner Burg und Wallfahrtsbasilika angeschaut. In Gößweinstein haben wir auch das berühmte Bamberger Rauchbier probiert und uns dabei im Gastgarten einen kleinen Sonnenbrand eingefangen. In der Gegend gibt es angeblich die größte Brauereidichte in Europa.

Heute wollen wir uns Forchheim (größere Stadt in der Gegend) anschauen und in den nächsten Tagen stehen Bamberg und Nürnberg auf dem Programm.

Zu den Kommentaren:

Was wir an Österreich mögen/nicht mögen heben wir uns für ganz zum Schluss auf (dann können wir auch am besten vergleichen).

Freitag, 1. Mai 2009

Heimaturlaub!?

Nach etwas mehr als einer Woche geht es morgen wieder auf große Fahrt. Die letzten Tage waren sehr erfreulich für uns weil wir viele Freunde und Verwandte getroffen haben. Es tat gut wieder einmal unsere sozialen Kontakte aufzufrischen.

Sean (Auto) wurde auf Herz und Nieren geprüft und für ein weiteres Jahr als fahrtauglich eingestuft. Nun haben wir wieder fast alles gepackt (ausgenommen dutzende Bücher die wir in Pöndorf gelassen haben) und sind bereit für unsere Auszeit (Teil 2).

Österreich kam uns nach einem halben Jahr Abwesenheit ein bisschen ungewohnt vor, aber wir haben festgestellt, dass es uns hier auch nachdem wir viele verschiedene Gegenden gesehen haben sehr gut gefällt.

Das Wegfahren wird uns erwartungsgemäß schwer fallen, aber wir sind auch schon wieder sehr gespannt was wir alles in den nächsten Monaten sehen und erleben werden. Wir hoffen ihr verfolgt unsere Abenteuer weiterhin fleissig via Blog und schreibt viele Emails.

Vielen Dank für euren herzlichen Empfang und die nette Zeit in Österreich!

P.S.: Wir waren ein bisschen faul mit dem Fotographieren, aber ein paar Bilder gibt es trotzdem.