Sonntag, 30. November 2008

Masken, Regen und ein wenig Schnee

Endlich mal wieder Internet! Wir sind gut in Deutschland angekommen und haben in der Nähe von Stuttgart unser Quartier bezogen.

Nachtrag zu den letzten Tagen:

Padua haben wir uns am Donnerstag ausführlich angeschaut. Es hat schöne Kirchen, eine sehr alte Universität (nach Bologna die zweitälteste von Italien), lustige Studentenbräuche, Buchläden mit englischsprachigen Büchern und das schon erwähnte Grab des Heiligen Antonius.

Am Freitag sind wir dann mit dem Zug nach Venedig gefahren. Leider hat es den ganzen Tag geregnet. Als wir uns an der Information einen Stadtplan besorgen wollten (sonst praktisch überall gratis), wurde uns mitgeteilt, dass ein Stadtplan nur für 2,5o gekauft werden kann, dann aber dafür "with a guide" (keine Person, nein, sondern ein kleines Büchlein). Auf unserem Weg in Richtung Rialtobrücke und Markusplatz stellte sich dann heraus, dass wir den Stadtplan eigentlich gar nicht gebraucht hätten, weil Venedig zum einen extrem verwinkelt ist und selbst mit Stadtplan ein Wahnsinn wäre und weil zum zweiten die Rialtobrücke und der Markusplatz überall gut beschildert sind (sonst würden tausende Touristen durch Venedig irren und mit ihren lästigen Fragen nach dem Weg die Einheimischen verrückt machen).

Auf der Rialtobrücke hat Gregor fast ein einheimisches Handy um 500,-- ruiniert (genaue Geschichte gibt es vielleicht auf Anfrage). Die Stadt ist sehr eindrucksvoll, aber das schlechte Wetter und die Kälte trübten unsere Stimmung beträchtlich. Der Markusplatz war zum Teil durch die Regenfälle überschwemmt, weshalb für die Touristen Behelfsbrücken aufgestellt waren. Wir haben uns wegen des miesen Wetters entschlossen, nur den Markusplatz mit Kirche und Campanile sowie den Dogenpalast und die Seufzerbrücke von außen zu besichtigen und uns dann durch die malerischen engen aber leider nassen Gassen zurück zum Bahnhof zu begeben. Auf dem Rückweg fanden wir ein Glühweinstandl, wo wir uns einen Glühwein genehmigten, was sowohl unsere Temperatur als auch unseren Mut beträchtlich erhöhte. Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, Venedig bei schönerem Wetter nochmals zu besuchen.

Am Samstag fuhren wir dann über Udine und das verschneite Kärnten weiter nach Salzburg, wo wir bei einer netten Freundin einen sehr schönen Abend samt österreichischem Glühwein verbrachten. Heute am Sonntag fuhren wir über München und Ulm weiter nach Stuttgart.

Bilder von Venedig und Padua stellen wir in den nächsten Tagen ebenfalls ins Netz.

Wir haben den heiligen Antonius besucht und uns in der Kirche sogar eine Messe angehört. In der Basilika werden sehr viele Teile des Heiligen (Zunge, Unterkiefer,...) als Reliquien aufbewahrt. Während und nach der Messe gingen viele Menschen zum Sarkophag des Heiligen um ihn zu berühren und zu beten.

Schöne Grüße an unsere Auszeitkollegen nach Neuseeland!

Der Clown war zwar ein Bruder im Geiste von Gregor, allerdings nicht mit Gregor identisch (puh, bin ich froh -> sagt Eva)!

Eine genaue Reiseroute haben wir bewusst nicht festgelegt. Wir fahren dorthin, wo uns der Zufall hinverschlägt und wo es günstige Übernachtungsmöglichkeiten gibt.

Mit Italienisch geht es uns nach fast 4 Wochen schon ganz gut (zumindest das Verstehen und Lesen), das Reden ist allerdings auf einige Brocken beschränkt (Zugfahrkarten kaufen, Cappuccino bestellen, nach dem Weg fragen oder Bettwäsche ordern). Es freut uns, dass dir die Bilder gefallen, Harald!

Donnerstag, 27. November 2008

Richtig weit nach Norden

Schoene Gruesse aus dem kalten aber schoenen und sonnigen Padua.

Am Dienstag sind wir von Gallipoli aufgebrochen. Leider hat es in der Nacht ein wenig geregnet und so mussten wir ein halb-nasses Zelt abbauen. Nach 2 Stunden war alles wieder fix und fertig im Auto verstaut und wir fuhren ueber Brindisi und Bari nach Norden in das Val di Sangro nach Bomba (in den Abruzzen). Dort gibt es einen See, viele grosse Huegel und kleine nette Doerfer, die steil auf die Huegel hinaufgebaut sind. Leider regnete es und da wir nur eine Nacht blieben, konnten wir uns nicht sehr viel ansehen.

Was wir aber von einem kleinen Abendspaziergang her sagen koennen, ist, dass Bomba sehr nett ist und man sich in den engen Gassen, die nie geradeaus sondern immer nach oben oder unten gehen, wunderbar verlaufen kann. Die Jugendherberge hat uns nicht so gut gefallen, weil wir unser Zimmer erst von laestigen Mitbewohnern (Wanzen) saeubern mussten und es ausserdem arschkalt im Zimmer war.

Am Mittwoch ging es ueber Ancona, Rimini und Bologna nach Padua. Hier haben wir eine schoene Jugendherberge mitten im Zentrum. In den naechsten beiden Tagen wollen wir uns Padua und Venedig anschauen. Dann geht es weiter Richtung Deutschland.

P.S.: Gabi F. ist die Gewinnerin unseres Preisausschreibens und bekommt in den naechsten Tagen eine virtuelle Postkarte. Anerkennung auch fuer die Zweitplatzierte Moni, die nahe dran war.

Montag, 24. November 2008

Schwertfisch und Meereswind

Diesesmal was Kulinarisches. Wir waren fein Essen. Die Bilder findet ihr wie gewohnt rechts. Die ersten Kommentatoren die die Speisen erraten gewinnen eine digitale Postkarte. Weiters haben wir ein paar Staedte im Landesinneren besucht. Spannender war aber Otranto an der Ostkueste von Salento. Dies war der letzte Aussenposten des byzantinischen Imperiums in Italien weshalb die Bewohner heute noch einen Dialekt sprechen der dem Griechischen sehr aehnlich ist. Von dort aus kann man uebrigens auch die albanischen Berge sehen weil die Adria hier sehr schmal ist.

Das Wetter ist gerade sehr bescheiden. Also saukalt und windig. Gestern frueh hatte es verbriefte 7 Grad. Andererseits hoert man, dass in der Heimat Schnee liegt. Also beschweren wir uns nicht.

Ab morgen gehts wieder nordwaerts weil wir Anfang Dezember in Stuttgart sein wollen. Mehr als 1600 Km quer durch halb Europa. Allerdings werden wir ein paar Stationen machen.

Freitag, 21. November 2008

Salento

Endlich ein paar Bilder aus Salento (Halbinsel rund um Lecce) und von unserem Zeltexperiment. Inzwischen sind wir uebrigens die Einzigen auf dem ganzen Riesencampingplatz und die wahrscheinlich einzigen mit Zelt in ganz Italien.

Die Kueste ist echt schoen hier. Vor allem ohne all die Touristen, die sonst so hier sind.

Auf den Bildern sind Eindruecke unseres Campingplatzes, unseres Zeltes und der Altstadt von Gallipoli zu sehen. Weiters koennt ihr Bilder unseres Ausfluges nach Lecce (dem barocken Florenz) und von der Kueste bewundern.

P.S.: Bis jetzt konnten wir noch immer ohne Decke abendessen, aber in der Nacht moechten wir sie wirklich nicht missen ;-)

P.P.S.: Das ist unsere suedlichste Station in Italien, allerdings waren wir ja heuer auch schon in Kreta, was noch ein bisschen weiter suedlich liegt. Aber da mussten wir zum Glueck nicht selber hinfahren...

Mittwoch, 19. November 2008

Wirklich im Sueden

Wieder ein Ortswechsel. Diesesmal wirklich weit in den Sueden. Wir wollten dem schlechten Wetter davonfahren und sind jetzt in Gallipoli. Das ist in Puglia (wenn Italien ein Stiefel ist, ist das der Absatz, suedlich von Lecce).

Hier haben wir zum ersten Mal riskiert zu zelten. Leider ist das Wetter sehr kalt und windig (fuer Sueditalien), ca. 14-16 Grad am Tag. In der Nacht aber viel kaelter. Im warmen Schlafsack mit warmem Jogginganzug geht es aber.

Gallipoli ist eine nette kleine Stadt auf einer Fastinsel, nur durch eine Bruecke mit der neuen Stadt verbunden. Es regnet momentan nicht und wir hoffen es bleibt so, weil sonst das zelten sehr anstrengend werden kann.

Wir haben vor hier eine Woche zu bleiben wenn das Wetter entsprechend mitspielt und uns die Gegend anzuschauen. Soweit im Sueden waren wir beide noch nicht und sowohl die Leute als auch die Landschaft sind sehr anders als in den Marken. In den naechsten Tagen wollen wir ein paar Bilder reinstellen, damit ihr euch das auch gut vorstellen koennt.

Nun noch zu ein paar Fragen der Kommentatoren:

-Entlich schreibt man natuerlich mit t liebe Schwester. Zumindest auf peendorferisch. Typisch Germanistikstudenten :-)

-Lebensmittelmaerkte gibt es ungewoehnlich viele verschiedene und auch die Speisen sind spannend anders als bei uns. Schweinsfuesse haben wir aber noch nicht probiert.

-Die Staedte sind schon leerer als in der Saison. Man denke sich nur Attersee im November. Aber wir warten auch brav bis alle Leute unser Bild verlassen haben.

-Schoene Gruesse an das BFI! Ich hoffe es geht euch allen gut und die Teilnehmer nerven euch nicht zu sehr. Uebringes unser Proviantsackerl ist schon fast leer und hat uns schon sehr gute Dienste geleistet.

Sonntag, 16. November 2008

Unterwegs in den Marken

Gestern haben wir den suedlichen Teil der Marken unsicher gemacht. Leider hat es gestern den ganzen Tag geregnet. Trotzdem waren wir in Fermo und in Ascoli Piceno. Beides sind nette alte Staedte mit einer interessanten Geschichte. In Fermo waren wir noch im Heimatmuseum mit einer alten Bibliothek (wollen wir irgendwann auch haben. Nur mit anderen Buechern) und in den roemischen Zisternen. Das war eine sehr schraege Fuehrung weil unsere Fuehrerin kein Wort Englisch oder Deutsch sprach und uns am Anfang nur 2 Seiten auf Deutsch zur Erklaerung gab. Den Rest der Fuehrung ignorierte sie uns und sprach nur mehr italienisch mit den beiden anderen Teilnehmern.

Ascoli Piceno ist auch als die Stadt der 200 Tuerme bekannt. Im Mittelalter bauten viele Familien zu ihrem Haus einen sogenannten Geschlechterturm dazu. Heute stehen aber nur mehr wenige in dieser Stadt.In Deutschland sind Geschlechtertürme vor allem in Regensburg anzutreffen, wo sie allerdings bis auf wenige Ausnahmen (u. a. der Goldene Turm) auf Firsthöhe gekappt wurden.

Leider dauert das Fahren hier immer sehr lange, weil fast alles Ortsgebiet ist und damit eine 50er Beschraenkung hat. Dazu kommen noch Vermurungen wegen der starken Regenfaelle der letzten beiden Tage, Ampeln, Italiener, Kreisverkehre, Italiener und Italiener die irgendwo Parken. Fuer die letzten 30 km brauchten wir mehr als 1 h.

P.S.:Wo bleiben die Kommentare?

Freitag, 14. November 2008

Rund um Ancona

Gestern haben wir ein bisschen die Gegend rund um Ancona erkundet. Zuerst waren wir in Loreto, das ist ein bekannter Wallfahrtsort mit den 3 Mauern des Wohnhauses von Maria. Dann fuhren wir weiter nach Portonovo, einer kleinen Bucht suedlich von Ancona, im Sommer ein Paradies fuer Surfer und Sonnenanbeter. Wir hatten allerdings den ganzen Strand mit 2 Fischern fuer uns alleine. Zum Abschluss fuhren wir noch nach Jesi, einer schoenen mittelalterlichen Stadt mit dunklen, steilen Gaesschen.

Heute ist es sehr regnerisch und stuermisch, deshalb machen wir einen ruhigen Ausrasttag. Wir waren kurz auf dem Markt im Nachbarort. Dort kann man extrem guenstig frisches Obst und Gemuese kaufen (z.B. Aepfel um 0,65 € pro Kilo), viel billiger als im oertlichen Diskonter.

News von der Shopping-Front: Das italienische Pendant zu Bipa heisst Aqua e sapone und hat eine Kuriositaet: Wenn man von der Haushalts- und Koerperpflegeabteilung in den Parfuemeriebereich wechseln moechte, gibt es kein Zurueck mehr. Wenn man zurueck will, schliesst sich ein Schranken und ein Warnsignal ertoent.

P.S.: Wir koennen uns vorstellen, dass es fuer die Kommentatoren sehr frustrierend ist, wenn wir auf ihre Fragen nicht antworten. Dies ist leider nicht moeglich. Wenn ihr also Antworten auf bestimmte Fragen haben wollt, dann schickt uns einfach ein kurzes E-Mail!

P.P.S.: Schoene Gruesse an unsere Besucherin aus Weissrussland!

Mittwoch, 12. November 2008

Ist Roland S. verhaltensmaessig ein Italiener?

Obige Frage beschaeftigt mich schon eine Zeitlang. Es gibt einige Gruende dafuer und auch ein paar dagegen. Ich lese gerade ein Buch ueber Italiener ("Ein Italiener in Italien")

+Italiener sind sehr modebewusst
+Italiener nehmen ihr Styling sehr ernst (Haare, Deo,...)
+Italiener haben einen natuerlichen Charme
+Italiener flirten gerne und oft (zum Teil auch unbewusst)
+Italiener lieben Autos
+Italiener lieben Frauen
+Rolands Urgrossmutter war Suedtirolerin
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-Italiener leben zum Grossteil noch bei Mama
-Italiener sind eher Machos
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Es gibt aber sicherlich noch viele andere Punkte. Schreibt mir einfach ein paar in die Kommentare und ich ergaenze die Liste.

Ich bitte also mir bei dieser schwierigen Frage zu helfen.


Uebrigens sind Aehnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufaellig und nicht beabsichtigt und vor allem nicht boese gemeint ;-)

Nach Osten

Hallo zusammen!

Endlich wieder eine Internetmoeglichkeit. Sind ja spaerlich gesaeht und gut versteckt.
Vielen Dank fuer die vielen Kommentare. Da sind ja einige Ueberraschungen dabei fuer uns.

Kurzer Nachtrag zur Toskana:
Am Montag waren wir noch kurz auf dem Markt in Castelfranco (ist der Nachbarort fuer Toskanaeingeweihte) und dann sind wir nach Lucca aufgebrochen. Lucca ist in etwa so gross wie Pisa nur nicht so touristisch ueberrannt. Es gibt viele kleine verwinkelte Gassen und einen ovalen Platz und man kann sich ziemlich leicht verirren, obwohl die Altstadt nicht besonders gross ist. Bemerkenswert ist ausserdem, dass die Stadt eine vollstaendig erhaltene Stadtmauer besitzt, die zu einer Art Park umfunktioniert wurde. Generell ist Lucca eine nette, gemuetliche Stadt.

Gestern fuhren wir ueber Florenz und das San-Benedetto-Gebirge nach Forli und dann ueber die Autobahn weiter nach Porto Sant'Elpidio (das ist ca. 50 km suedlich von Ancona). Die Fahrerei dauerte dank Gebirge (1.000 Hoehenmeter) ueber 6 Stunden und war ziemlich muehsam. Als wir am Campingplatz ankamen, waren wir entsprechend fertig. Wir haben einen sehr guenstigen Bungalow ( etwa 50 m vom Meer entfernt) gefunden, den wir fuer 1 Woche gemietet haben.

Heute haben wir den lokalen Markt besucht und die Nachbarstadt Civitanova Marche erkundet. Dabei sind wir auf einen freundlichen Pakistani gestossen (eigentlich ein Asia-Laden), wo das Internet nur 1,50 pro Stunde kostet :-) Ab morgen erkunden wir Marche.

P.S.: Kleiner Nachtrag zu Italienern und Autofahren
Gestern fuehrte uns das Navi mitten durch Florenz weil wir die Autobahn vermeiden wollten.(Kostet pro Km) Dabei hatte ich das Glueck die Italiener im Stadtverkehr zur Stosszeit zu erleben. Ich sage nur 3-spuriger Kreisverkehr ohne Bodenmarkierungen. Die Italiener machen dauernd Spuren auf und wieder zu, blinken eigentlich nie und dazwischen sind noch tausende Vespas die sowieso sehr selbstmoerderisch fahren und dann bleiben sie auch noch im Kreisverkehr stehen wenn sie nicht hinkommen wo sie wollen. Mit einem Wort perfektes Chaos. Aber das schraege ist das wir noch keinen Unfall mitbekommen haben. Wahrscheinlich haben sie sehr gute Schutzengel.

Samstag, 8. November 2008

Florenz

Schoene Gruesse aus Florenz. Diese Stadt hat fuer Touristen echt viel zu bieten. Kirchen, Museen, Palazzi, Dom, Bruecken,.... all das hat die Stadt zur genuege. Leider sind auch die Preise den vielen Touristen angepassst. Eine Waffel mit Schoki um 8 €. Das haben wir dann doch ausgelassen. Dafuer erklommen wir den Campanile neben dem Dom. Das sind ueber 400 Stufen, das ist sogar noch mehr als im schiefen Turm von Pisa. Der Ausblick ueber Florenz und einen Teil der Toskana ist aber sagenhaft. Sehenswert ist auch die Ponte Veccio. Eine Bruecke mit Geschaeften am Brueckenrand. Dieses sind fast alle sauteuere Juweliere, die aber einen schlauen Verschlussmechanismus haben. Am Abend oder in der Mittagspause vermachen sie ihre ganze Auslage mit Holzvertaefelung.

Nachtrag zu den letzten Tagen:
Vorgestern waren wir in Pisa. Eine sehr schoene Stadt. Wir haben natuerlich das ganze Pflichtprogramm absolviert. Also auch den vorhin schon erwaehnten schiefen Turm. Das kostet zwar unglaubliche 15€ pro Person und man muss ueber 300 Stufen rauflaufen, aber die Aussicht ist einmalig. Bemerkenswert ist auch noch das es in Pisa zwar anscheinend 3 Internetcafes gibt aber wir trotz mehrmaligem Fragen und viel Laufen nur eines und das nach Stunden gefunden haben. (auch viele junge Italiener koennen scheinbar kaum Englisch)

Was wir an italienischen Essen moegen / nicht moegen!

+Parmesan
+Parma Schinken
+Salami
+Mortadella
+Ciabatta
+italienisches Kebab mit Hummus

-Italienische Gurkerl (in der Exotikabteilung neben den Asiasachen)
-Kein gscheites Schwarzbrot
-gefuellte Schweinsfuesse

Donnerstag, 6. November 2008

Pisa

Wir sitzen gerade im Internetcafe in Pisa und versuchen, unsere letzten Bilder hochzuladen. Danke fuer die lieben Kommentare, bitte schreibt weiterhin, damit wir wissen, dass ihr regelmaessig unseren Blog lest!

Mittwoch, 5. November 2008

Ab in den Sueden

Am Montag stand eine Besichtigung des Umlandes auf dem Plan. Wir fuhren zum Castello di Torrechiara. Leider war das Wetter schlecht und ausserdem stellte sich heraus, dass Montag ein schlechter Tag fuer Besichtigungen ist, da fast alle Sehenswuerdigkeiten geschlossen haben. Also fuhren wir weiter nach Langhirano, wo gerade Kirtag war. Dort setzten wir uns in ein Cafe und tranken 2 wunderbare und erstaunlich billige Cappuccini. Im Cafe waren ausser uns noch ca. 20 aeltere Herren (laut Gregor Bauern), die sich sehr lautstark unterhielten und dabei (vormittags) Alkohol tranken, sodass man sein eigenes Wort kaum noch verstehen konnte. Wir versuchten an diesem Tag noch bei 3 weiteren Burgen unser Glueck, doch ueberall war Montag. Unser letzter diesbezueglicher Versuch waren die Ruinen von Canossa, wo sogar der Kaiser 3 Tage lang auf die Vergebung durch den Papst warten musste (wahrscheinlich war gerade Montag).

Dann hatten wir Hunger und wollten auf dem Weg nach Brescello etwas einkaufen. Und wieder eine erstaunliche Erkenntnis: Montags sind von 13.30 bis 16.00 alle Supermaerkte geschlossen. Also mussten wir uns mit einem mitgebrachten Apfel begnuegen. In Brescello besichtigten wir das Museum von Don Camillo & Peppone, da die Filme grossteils in diesem Dorf gedreht wurden.

Am Dienstag nahmen wir Abschied von Parma und fuhren ueber abenteuerliche Bergstrassen nach Montopoli (zwischen Pisa und Florenz) in der Toskana. Hier haben wir fuer 7 Tage ein mobile Home gemietet und wollen in den naechsten Tagen Pisa, Florenz und Lucca besichtigen.

Uebrigens gibt es einen neuen Cappuccino-Preis-Niedrigststand: 1,20! in Camaiore.

Uebrigens (2): Wir gratulieren Obama zu seinem Wahlsieg!!!

P.S.: Wenn ihr weiterhin fleissig Kommentare schreibt, gibt es in den naechsten Tagen einen Exklusivbericht ueber die sehenswertesten Staedte der Toskana!

Sonntag, 2. November 2008

Schinken und Kaese

Wir sind gut angekommen in Italien! Das Wetter der Anreise war super. Zum Mittagessen waren wir in Sterzing (natuerlich Pizza). Ob uns das die Tiroler verzeihen? Weiter gings nach Reggio Nell'Emillia. Nach einigem Suchen und Fragen fanden wir auch die Jugendherberge. Leider war alles voll. Und das um 5 am Abend. Also sind wir flott weiter nach Parma. Dort bekamen wir die letzten beiden Betten im Haus. Eva in einem Maedlszimmer und ich im Busfahrerzimmer (ohne Nummer)!

Heute haben wir die Stadt erkundet. Wer uns kennt weiss natuerlich dass wir das zu Fuss machen. Sind ja nur 2-3 Km in die Stadt. Parma hat eine sehr schoene Innenstadt mit vielen Kirchen, Plaetzen und Parks (einige Bilder rechts).

Die Italiener sind sehr nett. Sie versuchen einem zu helfen auch wenn sie kein Wort Englisch oder Deutsch sprechen.

Morgen erkunden wir noch die naehere Umgebung und werden uns dann weiter suedlich wenden. Wir haben uns jetzt entschieden vorerst in Italien zu bleiben. Mal schauen wie das Wetter so mitspielt. Momentan ist es sehr schoen und auch noch warm.

Samstag, 1. November 2008

Abreise



So. Ein paar Tage später als geplant reisen wir nun heute endgültig ab! Das Packen hat viel mehr Zeit als gedacht in Anspruch genommen und ich bin immer noch fasziniert wieviel Zeug in mein Auto reingeht.

Zur neuen Umfragen folgendendes: Der aktuelle Kilomterstand ist:288 631
In einem normalen "Arbeitsjahr" fahren ich ca. 25.000 km

Übrigens konnten wir schon den ersten unbekannten Blogleser (oder leserin) begrüssen. Schrägerweise kommt sie oder er aus Nicaraguar. Keine Ahnung ob man dort Deutsch versteht oder ob die Bilder wichtiger sind.