Freitag, 14. August 2009

Letztes Fotoupdate

Nachdem wir uns wieder ein bisschen an das Leben in Österreich gewöhnt haben, fanden wir nun Zeit ein paar weitere Bilder von Stuttgart und der Rückkehr nach Pöndorf ins Netz zu stellen.

Freitag, 7. August 2009

Danke - Thank you - Merci - Grazie - Gracias - Obrigado - Tak - Tack - Bedankt

Wir sind nun am Ende unserer Auszeit. Wir haben Gutes und Schlechtes erfahren (wobei das Gute bei weitem überwog) und viel gesehen. Wir finden, wir haben uns nicht verändert in den 9 Monaten, aber wir haben uns selbst und uns gegenseitg sehr viel besser kennen gelernt.

In diesem letzten Eintrag wollen wir uns bei allen Menschen bedanken, die uns unterstützt haben und sich mit uns über dieses Abenteuer gefreut haben. Dankbar sind wir vor allem für die vielen Emails (es konnten nie genug sein), die wir von Freunden und Familienmitgliedern aus der Heimat erhalten haben. Sehr motivierend waren fuer uns auch immer die Kommentare auf unsere Blogeinträge. Ohne Rückmeldungen fragt man sich manchmal, warum man sich die Arbeit antut. Bedanken wollen wir uns auch fuer die organisatorische Unterstützung mancher Familienmitglieder (Post,..). Aber am meisten bedanken wir uns bei den vielen teilweise namenlos geblieben Menschen die wir auf unserer Auszeit getroffen haben, die uns geholfen haben, die uns bei sich wohnen lassen haben, uns Geschenke gemacht haben, mit uns geplaudert haben und zum Teil Freunde geworden sind.

Fuer uns beginnt nun ein Abenteuer ganz anderer Art. In Österreich wartet nun viel organisatorische Arbeit auf uns und natürlich der beschwerliche Weg von Job- und Wohnungssuche. Wir denken uns allerdings, das kann auch nicht härter sein als Florenz mit dem Auto zur Stoßzeit. Jedenfalls sind wir auch auf diese neuen Aufgaben gespannt!

Mittwoch, 5. August 2009

Was wir an Deutschland mögen / nicht mögen / schräg finden

Als letztes Land unserer Auszeit (eventuell gibts nochmal was über Österreich) nun unsere subjektive Einschätzung Deutschlands und seiner Bewohner. Insgessamt haben wir fast 11 Wochen in verschiedenen Teilen Deutschlands verbracht. Trotdzem haben wir natürlich bei weitem nicht alles gesehen.

Was wir mögen:
+nette Freunde die uns immer herzlich aufnehmen (Gabi, Lea, Markus und Norbert)
+Vielfältigkeit des Landes (von Bergen bis hin zu Meer) und der Bewohner (von Bayern bis zu Norddeutschen)
+super ausgebaute und gratis Autobahnen
+riesige gutausgestattete Büchergeschäfte
+in den meisten Landesteilen ist die Sprache verständlich
+ordentliche Computertastaturen

Was wir nicht mögen:
-viele Baustellen und Staus auf den tollen Autobahnen
-übertriebene Regelliebe mancher Deutscher (siehe Campingplatzerlebnis Murcia und Müllerlebnis Gerlingen)
-riesige gutausgestattete Büchergeschäfte

Was wir schräg finden:
*in manchen Gegenden Deutschlands ist es scheinbar extrem unüblich zu lächeln. Bei schönstem Sommerwetter sieht man dann nur griesgrämige angefressene Gesichter und die Eisverkäuferin gibt einem nur mürrisch das leckere Eis
*Einwurfzeiten für Glascontainer

Montag, 3. August 2009

Leider kein Bodensee aber Grillen

Am Samstag passte das Wetter mal und wir fuhren nach Kleiningersheim um in einem kleinen Obstgarten zu grillen. Essen gab es wieder mal viel zu reichlich (wir brauchen dringend Sport wenn wir heimkommen) und es wurde ein angenehmer Nachmittag. Gegen Abend spazierten wir dann noch ein wenig durch das Dorf und die umliegenden Weinberge.

Am nächsten Tag (Sonntag) hatten wir leider nicht mehr soviel Glück. Geplant war ein Ausflug nach Konstanz am Bodensee. Leider war das Wetter den ganzen Tag regnerisch und trüb. Also verschoben wir schweren Herzens den Bodensee und besuchten das Afrikafest in Sindelfingen. Dort gab es neben leckeren Cocktails afrikansiches Handwerk sowie viel Auswahl an original afrikanischen Speisen. Das ganze war Gott sei Dank teilweise überdacht, sodass der Regen nicht so ein Problem war.

In den nächsten Tagen wollen wir noch einmal nach Stuttgart rein sowie einen Besuch in Kalrsruhe machen. Heute gehen wir ausserdem mit Gabi und Lea ins Hallenbad, weil das Wetter leider immer noch nicht so gut ist. Im Übringen kümmern sich unsere Freunde hier rührend um uns und versuchen uns liebevoll zu mästen womit sie auch einigen Erfolg haben ;-)

Zu den Kommentaren:

Eva gehts inzwischen schon besser. Auf keinen Fall war das belgische Bier oder die Gentser Feesten daran schuld. Schon eher das typische belgische Wetter :-)

Wir sind auch schon gespannt wer der letzte Kommentator wird. Es ist ja noch alles offen.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Gerlingen 3. Teil

Inzwischen sind wir am wahrscheinlich letzten Ort unserer Auszeit angekommen. Bei Markus verbringen wir noch ein paar ruhigere Tage mit ein paar Ausflügen in die Umgebung. Nach den stressigen letzten Wochen und Monaten ist das einmal eine nette Abwechslung und gibt Eva auch Zeit wieder gesund zu werden.

Unsere Reise führte uns von Gent über Antwerpen und Limburg in die Niederlande und nach Aachen und von dort aus nach Sueden. Witzig war dass man an der Autobahn erkennen konnte wann das Land wechselt. Auf der Grenze von Belgien nach Holland hörten die Strassenlaternen auf und in Deutschland hatten wir auf den 400 km ca. 15 verschiedene Baustellen samt Stau (in Dixisprache Staupe).

Zu den Kommentaren:

Ja. Allerdings haben wir nur Männer gesehen die das Pissoir benutzten. Bei Frauen stellen wir uns das auch schwierig vor.

Montag, 27. Juli 2009

Was wir an Belgien moegen / nicht moegen / schraeg finden!

Wir haben zwar nur den westlichen Teil von Flandern kennen gelernt, aber unsere Erkenntnisse und Erlebnisse wollen wir euch trotzdem nicht vorenthalten. Die Wallonie und den oestlichen Teil heben wir uns fuer spaeter auf.

Was wir moegen:
+Margit, Robert und Lisa Marie (Fremdenfuehrung, Essen, Geschichten ueber Belgien)
+unkompliziete Jugendherberge / Jan (jedem wird vertraut und Fruehstuecksbuffet soviel man will)
+belgische Schokolade
+viele leckere Biersorten

Was wir nicht moegen:
-3 dumme Tussen die auf den Genter Feesten arbeiten und uns jeden Morgen um 6 Uhr aufwecken weil sie so laut sind
-3 spurige belgische Autobahnen die voll sind und wo man auf jeder Spur ungefaehr gleich schnell faehrt

Was wir schraeg finden:
*alle Autobahnen in der Nacht beleuchtet
*mehr als 300 Sorten Bier und fuer viele davon gibt es eigene Glaeser
*Schulpflicht bis 18 in Belgien
*groesste Schokoladenverkaufsstelle der Welt: Flughafen Bruessel

Bruegge und Genter Feesten

Weil Eva inzwischen krank geworden ist haben wir unser weiteres Programm etwas zurueckgefahren. Am Sonntag haben wir noch die schoen Stadt Bruegge besucht. Dort gibt es eine wunderbare Altstadt, lauschige Plaetze, Kirchen (auch eine die der Geburtskirche in Jerusalem nachgebildet ist) und viele Touristen.

Ausserdem waren wir am Abend auf den Genter Feesten. Es war zur Abwechslung mal ein lauer Sommerabend der noch dazu trocken war. Ueberall spielen kleine Bands oder zeigen Kuenstler ihr Koennen und fast ueberall gibt es eine grosse Auswahl an belgischem Bier (lecker!).

Morgen nehmen wir Abschied von Belgien. Weiter geht es nach Suedosten!