Dienstag, 16. Juni 2009

Wir sind von schwerer Artillerie beschossen worden und haben uns eine alte Muehle angeschaut

Tja gestern war nach dem anstrengenden Ausflug nach Kopenhagen einmal ein Ausrasttag angesagt. Traf sich ganz gut weil bei Gregor die Allergie ziemlich heftig war. Es hat eben nicht nur Vorteile wenn man dem Fruehling hinterherfaehrt. Also haben wir uns nur einen Grabhuegel und ein daenisches Einkaufscenter angeschaut.

Heute haben wir uns eine kleine Wanderung vorgenommen. Laut Prospekt sollte es um eine Halbinsel rum gehen auf der eine Militaerbasis liegt. Als wir vor der Basis angekommen sind war der Schranken oben und weit und breit keiner zu sehen. Weil wir nicht wussten ob der Wanderweg erst dahinter anfaengt sind wir reingefahren. Uns hat keiner aufgehalten bis wir auf einen kleinen Parkplatz gekommen sind. Dort hoerten wir zum ersten Mal einen richtig lauten Knall. Wir haben nachher erfahren das das eine Artillerieschule ist und die gerade schiessen ueben mit schweren Schiffsgeschuetzen. Dadurch war der Wanderweg gesperrt. Durch die Schuesse hat ueberinges sogar das Auto jedesmal gewackelt.

Dafuer haben wir uns dann eine alte Muehle angeschaut. Sie wurde im 19. Jahrhundert gebaut und war bis 1959 in Betrieb. Spannend war, dass zuerst 2 aeltere Herren die Fluegel der Windmuehle mit Tuch bespannt haben. Scheinbar wird das in der Nacht immer eingeholt. Dann mahlten sie sogar ein wenig Mehl und wir kauften uns ein Kilo von diesem Mehl. Uebrigens waren auf der Holzachse des Muehlrades Holzpferde mit Nummern darauf. So konnte man frueher wetten abschliessen, welches Pferd im Ziel stehen bleibt.

Weiters besuchten wir noch ein 5.000 Jahre altes Doppelgang Huegelgrab. Man konnte sogar einen sehr niedrigen Gang reinkriechen und innen war eine Lampe angebracht. Ausserdem machten wir noch eine 2stuendige Wanderung entlang des Isefjords.

Zu den Kommentaren:
Ja es ist tatsaechlich nicht leicht die Meerjungfrau ohne Touristenkoepfe aufs Bild zu bekommen. Vor allem weil sie doch sehr klein (1,25 m) ist. Das T-shirt habe ich uebrigens mit aber in Kopenhagen nicht angehabt.

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