Sonntag, 7. Juni 2009

Neues aus Daenemark

Was hat sich in den letzten Tagen bei uns getan?

Gestern sind wir nach Thorsminde gefahren. Dort gibt es neben Duenen (die gibt es hier ueberall) ein Strandungsmuseum. Im letzten Jahrhundert sind hier naemlich unter anderem 2 grosse britische Kriegsschiffe in einem orkanaehnlichen Sturm vor der Kueste gesunken. Von ueber 1300 Besatzungsmitgliedern ueberlebten nur 17.

Im Museum kann man Bergegut aus den beiden Wracks bestaunen. So gibt es zum Beispiel noch den Weinkeller des Kapitaens samt einiger originalgefuellter Flaschen. Der Wein wurde uebrigens von Experten verkostete und als extrem ekelig befunden (Mischung aus saurer Milch und Salzwasser). Ausserdem gab es noch Kanonen, Gewandfetzen, Muenzen, Instrumente, Tabaksdose, Buecherdeckel, Arztkoffer,....

Weiters sind in den letzten Jahrhunderten noch viele andere Schiffe an der Kueste Westjuetlands gestrandet oder gesunken. Deswegen gab es hier schon immer Kuestenrettungsstellen und spezielle Gesetze fuer das Sammeln von Strandgut. Einmal strandete ein Frachter mit chinesischer Besatzung. Die Einheimischen staunten nicht schlecht und hielten die Chinesen zuerst fuer Frauen wegen ihrer langen Zoepfe und ihrer exotischen Gewaender.

Viel Zeit haben wir in den letzten Tagen auch damit verbracht eine neue Unterkunft in Daenemark zu finden die wir uns auch leisten koennen. Ausserdem gibt es in unserem Dorf einen grossen Leuchtturm der auf einer fuer hiesige Verhaeltnisse hohen Duene (17 m) steht. Nach ueber 300 Stufen kann man durch eine kleine Tuer auf die Galerie des Leuchtturms treten und wird mit einer herrlichen Weitsicht ueber den Holmsland Klit (hiesige schmale Nehrung zwischen Fjord und Nordsee) belohnt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Keine Panik wegen der fehlenden Kommentare!

JÜTLAND ist echt unbekannt bei uns.
Kaum einer hat mit Dänemark schon Erfahrungen gesammelt.
Darum lesen wir nur Eure Abenteuer und haben nicht viel dazu zu sagen.

Macht nur weiter so!!!