Freitag, 9. Januar 2009

C'est très froid ici!

Wieder ein kurzes Update unsere letzten Tage.

Gestern haben wir ein bisschen die Gegend von Minerve erkundet. Vormittags war alles weiss weil es in der Nacht geschneit hat. Das ist sehr selten hier und kommt nur alle paar Jahre vor. Wir haben den wunderbaren aber kalten Morgen genutzt um in die Schlucht der Cesse hinunterzusteigen und rund um das Dorf Minerve zu spazieren. Ueber eine kleine Bruecke kann man den zweiten Fluss, die Brian, ueberqueren und die Schlucht wieder hinaufsteigen um eine Nachbildung eines Trebuchets zu bewundern. Anschliessend ging es wieder zurueck ueber die Bruecke und der Schlucht der Brian entlang, um an der anderen Seite des Dorfes wieder aufzusteigen.

Anschliessend wollten wir uns einige Dolmen in der Gegend anschauen. Leider konnten wir sie auch nach intensivem Suchen zwischen den Bueschen und Steinen (nein, das waren nicht die gesuchten Dolmen!) nicht finden, weil sie so schlecht beschildert waren.

Zu Mittag gingen wir zum ersten Mal in Frankreich in ein Gasthaus essen. Wir bekamen als Vorspeise einen Salatteller mit einer Blaetterteigpastete, als Hauptspeise Geschnetzeltes mit Pilzen und Karotten und als Nachspeise fuer Eva Nougatparfait mit Himbeerspiegel und fuer Gregor Tarte Tatin. Dazu gab es pro Person 1/4 l Wein und Wasser, soviel wir wollten. Es war wirklich sehr lecker und auch fuers Auge sehr ansprechend hergerichtet.

Waehrend des Essens sprach uns ein aelterer Franzose an und lud uns im Laufe des Gespraechs sogar auf einen Digestif ein. Daraus entwickelte sich ein langes, angeregtes Gespraech und eine weitere Einladung zum Aperitif fuer morgen mittags. Die Wirtin gab uns dann noch ein paar Besichtigungstipps und ihr Mann holte sogar ein Foto, um uns die Sehenswuerdigkeit zu veranschaulichen.

Am Nachmittag besuchten wir den nahegelegenen Canal du Midi, und weil das Wetter ausnahmsweise einmal sonnig und etwas waermer war, spazierten wir ein Stueck den Canal entlang. Am Abend schauten wir uns noch den Sonnenuntergang von einem Aussichtspunkt ueber dem Languedoc aus an und fuhren sogar nocheinmal nach Carcassonne, um die Festung im Scheinwerferlicht bei Nacht zu bewundern. Die 45 km lange Fahrt hat sich echt gelohnt, der Anblick war wirklich beeindruckend.

Heute sind wir in Béziers und es regnet leider. Das schlechte Wetter laesst eine weitere Stadtbesichtigung unattraktiv erscheinen, weshalb wir bald wieder fahren werden.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi ihr 2!
Also Carcassonne find ich ja schon sehr schoen!
Also wir haben grad euer SMS bekommen und wir frieren hier, waren heute spazieren, aber nach ein 15min. oder so friert das Gesicht ein. Aber anscheinend soll's ja wieder waermer werden. Obwohl der Winter noch gar nicht richtig da war! kein Schnee! Zumindest nicht viel! Aber dafuer kann ich problemlos in die Arbeit fahren. Ist auch ein Vorteil.
Jesper hat jetzt ein Klavier und spielt gerade darauf. Und es hoert sich jeden Tag besser an. Obwohl er eh schon sehr gut ist.
Also dann, alles Liebe von uns 2 und geniesst die Sonnenstrahlen!

Moni und Jesper

Anonym hat gesagt…

Was ist den "TREBUCHET" bzw. Nachbildung eines Trebuchets?

Täte mich echt interessieren.