Freitag, 26. Dezember 2008

Lyon

Ein kurzer Nachtrag zur Weihnachtszeit. Wir waren am Heiligen Abend in einer kleinen Kirche in dem Ort Dardilly wo wir unsere Unterkunft haben. Die Messe war natuerlich in franzoesisch (habe trotzdem mitgesungen) und auch sonst sind uns einige Unterschiede aufgefallen: die Franzosen knien nie waehrend der Messe, sondern beugen nur den Kopf, die Franzosen kuessen sich beim Friedensgruss und am Schluss klatschen sie.

Sonst waren wir schon einmal in Lyon und heute schauen wir uns wieder ein paar Sachen an. Dazu aber spaeter mehr weil wir vom Internet wegmuessen. Sie haben uns sogar schon den USB Stecker zu geklebt, weil wir ja boese Viren auf den Campingcomputer uebertragen koennten. Sonst sind sie Franzosen recht nett. Aber spaeter mehr dazu.

So sind wieder da von Lyon. Heute waren wir auf dem Huegel Fourvière und in der oben stehenden Basilika. Von oben hat man eine wunderbare Sicht auf Lyon. Dann gings in das Miniaturmuseum. Das koennen wir jedem Lyonbesucher ans Herz legen. Es geht um stark verkleinerte Raeume samt Ausstattung mit irre vielen Details. Das geht bis zu 3 cm hohen Buechern im Regal mit Cover und winzigem Titel. Andere Kunstwerke sind aus einem Streicholz geschnitzt. Ausserdem waren Originalkulissen vom Film "Das Parfum" ausgestellt, sogar mit passenden Geruechen und Musik. Wir stellen morgen Bilder ins Netz.

Am 23. haben wir uns in ein grosses Einkaufszentrum begeben, weil wir Lebensmittel kaufen mussten. Das koennen wir niemandem empfehlen. Dann schauten wir uns die Gegend ein bisschen an und ueberlegten, welche der 2 Kirchen wir am Heiligen Abend besuchen wollten.

Am 24. haben wir uns die Altstadt von Lyon angeschaut mit den kleinen Traboules, das sind schmale Durchgaenge zwischen den Gassen, die ueber mehrere Innenhoefe fuehren und frueher zur trockenen Befoerderung von Tuchballen dienten. Zu Gregors grosser Freude entdeckten wir auch ein fremdsprachiges Buchgeschaeft, wo Gregor sich gleich mit Buechern ueber die Franzosen eindeckte. Bis jetzt haben wir naemlich in keinem franzoesischen Buchgeschaeft fremdsprachige Literatur entdeckt und es gibt auch keine fremdsprachigen Zeitschriften. Am Abend ist uns dann noch die Fixierung des Klodeckels gebrochen (Details vielleicht auf Anfrage) und wir mussten noch einmal in den Vorweihnachtswahnsinn, um Superkleber zu besorgen.

Zu den Kommentaren:
Wir sind beide wieder gesund, danke der Nachfrage.

Gregors Schnurrbart ist nach zahlreichen Protesten von verschiedenen Seiten wieder abrasiert worden.

Die Tuere in Gray war tatsaechlich zu kurz, aber man konnte sie tadellos schliessen ;-)

Wir freuen uns, auch bneu als Kommentator zu begruessen. Momentan sind wir damit ausgelastet, den Blog zu aktualisieren und Bilder hochzuladen, aber danke fuer die Anregung.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sieht ganz feierlich aus am Heiligen Abend!
Aber gab es da gar keinen Wein in Frankreich?

Anonym hat gesagt…

Was war das dann mit dem Klodeckel? ich stell mal die Nachfrage, erzaehlt ihr uns dann was passiert ist???
Das mit dem Weihnachtswahnsinn ist wohl ueberall gleich....ich hab mich das letzte Mal 1,5 Wochen vor Weihnachten das letzte Mal nach Salzburg und in den Europark gewagt....da gab's nicht mal mehr genuegend Parkplaetze!