Montag, 2. Februar 2009

Von Regen und Mauren

Erlebnisbericht von 2 Tage Granada:

Nachdem wir uns von unserem netten Wirt Juan (spanische Version von Heikerdinger) verabschiedet hatten, ging es weiter nach Granada. Dabei aenderte sich sowohl die Landschaft als auch das Wetter (teilweise lag sogar Schnee auf der Autobahn). Hier bezogen wir ca. 15 km suedlich von Granada in einem Mobile Home unser Quartier.

Die erste Nacht war leider nicht sehr erholsam, da wir um ca. 3 in der Frueh durch Klopf- und Quietschgeraeusche aus dem (bewohnten) Nachbar-Mobile Home geweckt wurden. Wir wunderten uns zwar, da dort ein aelteres Ehepaar wohnte, aber wollten ihnen den Spass nicht verderben und versuchten, weiterzuschlafen. Als beim Aufstehen um 7:00 noch immer keine Ruhe eingekehrt war, wurden wir misstrauisch. Es stellte sich heraus, dass die Geraeusche nicht von unseren ueberaktiven Nachbarn kamen, sondern dass der Wind die Fernsehantenne am Dach bewegt und so diese Geraeusche produziert.

Am ersten Tag war es regnerisch, saukalt und windig. Wir warteten geschlagene 45 min in einer zugigen Bushuette auf den "leicht" verspaeteten Bus ins Zentrum von Granada. Dort besichtigten wir das Zentrum mit der eindrucksvollen Kathedrale. Im Zuge dessen wurde uns auch unfreiwilligerweise aus der Hand gelesen, dass wir zwischen 2 und 3 Kinder bekommen werden. Wir schauten uns das alte maurische Viertel an und genossen die Aussicht auf die Alhambra von St. Nicolas. Ueber das alte juedische Viertel, von dem nicht mehr viel erhalten ist, ging es zurueck zum Busbahnhof und heim ins Warme.

Am 2. Tag fuhren wir mit dem Auto zur Alhambra und besichtigten diese. Da es wieder regnerisch, kalt und frueh am Morgen (fuer spanische Begriffe) war, mussten wir uns nicht um Karten anstellen und es war wenig los. Die Alhambra ist riesig und besteht aus einer Befestigungsanlage, einem arabischen Palast (mit den tollen Verzierungen), einem spanischen Palast von Karl V (passt nicht rein) und asugedehnten Gaerten samt Springbrunnen (siehe Bilder). Bedingt durch das Wetter waren die Gaerten nicht so beeindruckend. Schade fanden wir auch, dass im Inneren der Alhambra nichts angeschrieben ist und man sich fuer Erklaerungen einen teuren Audioguide (wie ein Handy aber nur mit Hoeren) mieten muss. Ausserdem darf man in jede Attraktion nur einmal rein und muss immer wieder seine Eintrittskarte herzeigen (insgesamt 6x). Der arabische Teil ist aber sehr beeindruckend wie man auf den Bildern hoffentlich erkennen kann.

Morgen gehts weiter Richtung Costa de la Luz. Wir sind schon sehr gespannt :-)

3 Kommentare:

Agnes hat gesagt…

Jo, do muass ma scho song, dass de Geatn net so vü heamochan, wonns net blian. Im Frialing und Summa waratn de empfehlensweat.
Dafüa hobts hoit an Schnee gseng. An da Küstn wirds donn eh wieda wäama.

Anonym hat gesagt…

Hallo Gregor, hab di heit beim Spar in der Herrnau gsegn (zuerst nur von hinten), aber dann hat dei "Eva" ned dazuagepasst, und du woast as a ned, hob ma eh scho sowas gedacht ghobt.

Anonym hat gesagt…

das mit den 2-3 kindern vom handlesen kommt mir etwas bekannt vor ;-) - dir nicht eva? lg betty