Mittwoch, 18. Februar 2009

Abschied und Neuanfang

Am Montag besuchten wir Silves, das ist eine kleine Stadt im Hinterland von Armaçao. Dort gibt es eine grosse Burg, eine nette Altstadt und eine mittelalterliche Bruecke. Im bekannten Café Rosa goennten wir uns einen Kaffee und Marzipangebaeck, fuer das die Gegend beruehmt ist. In einem kleinen Stadtmuseum bekamen wir eine Einfuehrung in die Geschichte der Stadt, die zu Zeiten der Mauren groesser als Lissabon war.

Am Abend schauten wir uns nochmals den Sonnenuntergang von unserem Lieblingsplatz bei der Fischerkapelle an. Anschliessend gingen wir zu "unserer" kleinen Bar, um Internet zu checken. Nachdem wir den Wirt Eduardo auf ein Glas Portwein eingeladen hatten, kamen wir ins Gespraech und es folgten ein paar Cocktails und viele Stunden angeregter Unterhaltung. Wir erzaehlten ihm von Oesterreich und zeigten ihm Fotos aus dem Internet und er erzaehlte uns ueber Portugal. Ab und zu half sein Sohn als Dolmetscher aus. Wir bekamen sogar eine kleine Portion Bohneneintopf mit Tintenfisch (eine lokale Spezialitaet) zum Probieren und weil es Eva schmeckte, bekam sie sogar noch einen grossen Teller als Nachschlag. Als wir um 23:15 wegen der Abreise am naechsten Morgen gehen mussten, wurden wir sehr herzlich verabschiedet und allen fiel der Abschied schwer.

Fuer alle, die in die Algarve kommen, unbedingt das netc@fe von Eduardo Marques in Armação de Pêra besuchen!

Thank you for everything, Eduardo! We enjoyed it very much to be your guests and definitely plan to come back!

Am naechsten Tag machten wir uns muede und ein bisschen traurig auf den Weg nach Norden. Die Fahrt ging vorbei an geschaelten Korkeichen und vielen Stoerchen, die ihre Nester auf Strommasten, Strassenschildern und Kaminen hatten. Auf einer grossen Bruecke (aehnlich Golden Gate Bridge) ueberquerten wir den Tejo und fuhren ueber Lissabon nach Cascais (ca. 30 km westlich von Lissabon). Hier wohnen wir in einem sehr schraegen Mobile Home, das aussieht wie ein 2stoeckiges Zelt aus Holz und Metall. Unten gibt es einen Wohn-/Essraum und eine Kochnische sowie ein Mini-Bad und ueber eine Leiter gelangt man ins Schlafzimmer im 1. Stock.

Von unserem Campingplatz ist es nur ca. 1 km bis zum Strand, allerdings gibt es hier eine sehr rauhe See mit hohen Wellen, sodass an Baden nicht zu denken ist. Heute haben wir Cascais erkundet und uns das Leuchtturmmuseum und eine alte Villa angeschaut. Zu Mittag waren wir erstmals seit unserem Aufbruch aus Oesterreich chinesisch essen. Das Menue ist hier sehr guenstig, aber es schmeckt alles ganz anders als in Oesterreich.

In den naechsten Tagen wollen wir uns Lissabon, Sintra (Koenigsburg) und Cabo Roca (westlichster Punkt von Festland-Europa) anschauen.

Zu den Kommentaren:

Ob wir uns Fatima anschauen werden, wissen wir noch nicht.

Vielen Dank fuer das Unterkunftsangebot! Wir wissen noch nicht genau, wo wir in Oesterreich bleiben werden. Das wollen wir eher kurzfristig entscheiden.

Das mit dem Schnee hoert sich ja echt arg an! Hoffen wir, dass es nicht lange anhaelt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das chinesische Essen schmeckt in jedem Land anders, wahrscheinlich wird es landesspezifisch etwas angepasst!